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im 6cm Topf
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Geohintonia mexicana
Sehr klein bleibender, rippiger Kaktus, der mehr Dornen, als
typische Kakteen-"Stacheln" hat. Diese Dornen sind
nach unten gebogen und erinnern an Rosendornen. G. mexicana
ist Wurzelecht zu ziehen, wenn knapp gegossen wird.
Gepfropft richten sich die Pflegeansprüche nach der
Unterlage. G. mexicana ist im Handel sehr selten, gehört
in seinem Heimatland zu den "Pejote". - Also zu
diesen seltenen, heiligen Kakteen, die bei religiösen
Festen zu Rauschzwecken eingenommen werden. Die Indianer
können dann Verbindung mit ihren Göttern aufnehmen.
Auf eigenen Wurzeln wächst der Kaktus sehr langsam.
Ich besitze 3 Wurzelechte Exemplare, die ich sehr
günstig bei Ebay ersteigert habe. Die Wurzelechten haben
z.Z. einen Durchmesser von ca. 2cm. Ich halte Sie sehr
trocken, in 6com Töpfen, in sehr mineralischem Substrat
(2/3 Lavagruss 1/3 Kakteenerde). Enthärtetes Wasser
brauche ich keines, da G. mexicana an seinem Heimatstandort
auf Kalkreichen Böden wächst. Wurzelechte
G.mexicana treiben keine Ableger, deshalb ist Nachzucht aus
Samen angesagt, oder Ersteigerung bei Ebay :-)
Sonstiges
Herkunft: Mexiko, selten, dann in kalkreichen Böden
Zum "wegmamfen" ist der Kaktus zu schade. Ich
verstehe auch nicht, wie man seltene Kakteen der rausch
halber wegfressen kann, die in ihrem Heimatland fast
ausgestorben sind und in Kultur schwierig und langsam
wachsen. Für den gleichen Preis kann man sich doch mit
Leichtigkeit die "Dröhnung" an jeder
Strassenecke oder in der Kneipe kaufen.
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